Wanderfahrt - Rennen - Wanderfahrt

 

Der 33. "Stuttgarter Stadtachter",

für uns hieß das: Wanderfahrt - Rennen - Wanderfahrt

Die spektakuläre Frühjahrsregatta für Achter-Boote auf dem mittleren Neckar fand am vergangenen Sonntag statt.

Es ging hauptsächlich, wie in jedem Jahr, um den Wanderpreis der „Cannstatter Kanne“.

Dem schnellsten Vereinsachter winken auf der Langstrecke die "Cannstatter Kanne" und der "Heinz-Fritsch-Pokal" für den Sprint als Wanderpreise.

In diesem Jahr erstmals zusätzlich ausgeschrieben, ein Langstreckenrennen für Kinder im gesteuerten Doppelvierer Jahrgang 2005 und jünger (U15).

Da könnten wir doch... ? Unsere Jungs waren gleich dabei. Im Einer oder Doppelzweier waren einige ja schon auf Wettkämpfen unterwegs aber im 4x noch nie.

Der Transport des Bootes nach Bad Cannstatt erfolgte kurzerhand auf dem Wasser. Getarnt als Wanderfahrt, fuhren Stefanie und Bernhard zusammen mit den Jungs das Boot am Samstag Nachmittag zum Bad Cannstatter Ruderverein. Nicht ganz einfach mit einem schmalen Rennboot zu schleusen, zumal es für Philippe und Moritz die „Schleusenpremiere“ war. In der Aldinger Schleuse lief alles super und dann rudern auf dem genüsslichen Teil des Neckars bis nach Hofen. Für alle mal wieder ein anderer Blinkwinkel. Doch die Hofener Schleuse....da war es zu spät. „Bitte beachten Sie die Schleusenzeiten am Samstag“. Umtragen des 13m langen Rennbootes stand auf dem Programm, mit dem einen und anderen Hindernissen. Alles bestens bewältigt und das Parkplatzproblem des Bootsanhängers damit sportlich umgangen.

Sonntag=Renntag

Gestartet wurde um 11:15 Uhr, höhe Wilhelma. Philippe fuhr als Steuermann sein erstes Rennen. Marius, Len, Moritz und Simon waren alle vier schon auf Regatten unterwegs doch die „Erste“ im Jahr ist für alle immer am aufregendsten.

Als Streckenbegleitung fuhr Stefanie lautstark auf dem Radweg mit. Anfeuern hieß die Devise, alles andere machten die Jungs auf den 3.500 m Rennstrecke wirklich gut. In den verschiedenen Booten gab es kaum technische Unterschiede zu sehen, dafür um so größer die Körperlichen. Jahrgang 2005 gibt es in verschiedenen Größen! So kam es zu Zeiten von 12:30 bis 15:00 min. Die Neckarremser belegten mit 14:06 min den 4ten Platz von sechs Kinderdoppelvierern. Das haben unsere Jungs wirklich gut gemacht. Glückwunsch!

Nach der Siegerehrung hieß es wieder; Einsteigen und Flussabwärts nach Neckarrems. Diesmal mit Claudia und Jenny als „Powerfrauenunterstützung“ im Boot, und Stefanie per Rad an Land. Wieder gemeinsames, abenteuerliches Umtragen der Schleuse Hofen inbegriffen. Stefan, Malthe und Mika standen schon bereit, nicht nur mit der Kamera für tolle Bilder, sondern packten mit an und im Nu war das Boot wieder im Unterwasser.

Im Mittelpunkt stand für die Neckarremser unser Kindervierer. Für die „Großen“ steht dennoch der bilaterale Wettstreit zwischen den „Blauen“ (Rudergesellschaft) und den „Roten“. Gewonnen haben das Lokalderby zum 21. Mal, die Stuttgarter RG.

Bericht: Steffi Munke

 

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