Schwimmen und Klettern statt Rudern

Unserer Jugend wurde in den Ferien mal ein etwas anderes Programm geboten.
Noch im alten Jahr, nämlich am 30.12., machten sich bewegungshungrige Ruderjugendliche auf den Weg zum Schwimmen.
Auf der Fahrt zum Ludwigsburger Stadionbad durften die sechs Teilnehmer ausgiebig kuscheln.
Im Schwimmbad selbst durfte jeder dann machen wozu er Lust hatte; schließlich waren Ferien.
Während die einen ein paar Trainingsrunden drehten um anschließend im Dampfbad zu relaxen,
brachten die anderen die Rutsche zum Glühen oder wagten sich mutig Sprünge vom 5m Turm.
So war es eine gelungene Abwechslung zum Kraft- und Ausdauertraining im Winter, wo es ja nicht so oft auf’s Wasser geht.

Am vergangenen Donnerstag hieß es dann; auf in die Kletterhalle nach Zuffenhausen. Sieben Jungs, ein Mädel und vier Begleiter, zogen los und wollten „hoch hinaus“.
In der Boulderhalle haben sich erst einmal alle nach Herzenslust ausgetobt. Auf 1100 m² Boulderfläche, mit unterschiedlichen Wandneigungen, kann dort bis 4,50 m hoch geklettert werden und man fällt, wenn überhaupt, auf einen weichen, gepolsterten Untergrund. Ziel beim Bouldern (so nennt man das Klettern ohne Seil und Gurt) ist es, eine bestimmte Grifffolge ohne Sturz zu meistern.
Was für ein Spaß. Wer nimmt welche Farbe?, „Ich bin als erster oben“, „Mein Parcour war aber schwieriger“. Eine Gruppe hat sich an einem Parcour mit schwierigem Überhang verbissen, es wurde solange gebouldert, bis es endlich einer schaffte.
Die ersten „seilten“ sich in die Kletterhalle ab. Dort konnte bis zu 14,50 m in die Höhe geklettert werden, natürlich gesichert mit Gurt und Seil. Hier kamen Jenny und Steffen, unsere erfahrenen Kletterer, zum Einsatz und sicherten souverän jeden Einzelnen und gaben dabei wertvolle Tipps.
„Die Beine einsetzen, den linken Fuß weiter nach rechts, gleich hast du´s“ - Die Tipps von unten wurden nach Möglichkeit in die Tat umgesetzt. Schließlich hat die Stimme am anderen Ende des Seils mehr Erfahrung als man selbst.
Langsam ließ die Kraft nach, die Hände schmerzten und die Kletterschuhe fingen an zu drücken, Feierabend. Am nächsten Morgen kam bei einigen die Einsicht, dass es neue, bisher verborgene, untrainierte Muskelgruppen gibt.
Ein Dank an die Organisatorin und Jugendleiterin Stefanie.

Steffi Munke

 

Unter der Rubrik „Rudern / Bildergalerie“ findet man weitere Bilder.

 

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