Ruderkurs mit Hindernissen

Großeinsatz der Boote zum Ruderkurs

Es ist vollbracht; die sechs Kurstermine gehören schon der Vergangenheit an, die meisten Kursteilnehmer nehmen gerade ihre zwei zusätzlichen Trainingsteilnahmen und die ersten Aufnahmeanträge „trudeln“ ein – aber der vergangene Ruderkurs hatte es in sich.

Schon der Anfang war holprig. Standen da doch die acht Teilnehmer auf dem Bootsplatz, und nur eine der drei Trainerinnen war da. Um das Training nicht zu stören, sollte der Kurs bereits 30 Minuten vor dem normalen Training beginnen. Schlauer Plan, den Stefan und Steffi da hatten; jetzt hätten sie nur noch daran denken müssen….

Aber gut, mit zwanzig Minuten Verspätung konnte es dann losgehen. Nach vielem Regen endlich wieder ein schöner Tag. Das dachten sich auch viele Ruderer. Und so füllte sich der Bootsplatz zunehmend. Da zwar das Wetter gut, aber das Wasser aufgrund der Strömung noch sehr unruhig war, war die Bootseinteilung fürs Training eine zusätzliche Herausforderung. Bis auf unseren „Flotten Dreier“ waren alle breitensportlichen Boote mit dem Kurs belegt. Letztendlich kamen dann aber alle unter, und es konnte losgehen. Das Einsteigen ist die ersten Male schon die erste Herausforderung. Die Strömung machte die erste Ruderausfahrt auch nicht gerade leichter.

Dann war da noch die Sache mit dem Missverständnis. Mein Bekannter ist heute noch beruflich verhindert, aber am Donnerstag kommt er dann, waren Dietmars Worte. Oh nein, die maximale Teilnehmerzahl überschritten. Ok, dann noch die Absage an den letzten Interessenten zurückgenommen, endgültig alle dicken Boote gefüllt und noch einen Ausbilder aktiviert.

Schade, dass unser Doppelvierer „Albatros“ aufgrund des anhaltend kühlen Wetters und der mangelnden Zeit noch mit Loch im Rumpf das Bootshaus hüten muss.

Am Donnerstag war das nochmals ganz offensichtlich. Der Kurs war komplett und auch 18 weitere Sonnenhungrige wollten trainieren. So gingen insgesamt 32 Aktive aufs Wasser. Bootshaus leer, Bootsplatz rappelvoll, es sah aus wie bei der Bootshausputzete.

Am Samstag machte dann der April seinem Ruf alle Ehre. Es goss wie aus Kübeln. Aber unseren Kurs konnte das nicht aufhalten. Am Sonntag normalisierte sich die Lage wieder. Und so fanden die letzten drei Kurstermine bei kühler aber trockener Witterung statt.

Schön ist, dass fast alle Teilnehmer, trotz der vielen Turbulenzen, mit Eintritt „drohen“. So gibt es dann für alle sieben beteiligten Ausbilder auch eine positive Rückmeldung, die für den nächsten Kurs im September motiviert.

S.Wöppel

 

Zurück