Ostercamp-Tagebuch

Am Ostermontag-Nachmittag ging es los. Der Osterbraten war noch nicht ganz verdaut, da begann, bei strahlendem Wetter, das diesjährige Jugendlager. Es waren ereignisreiche Tage, und um den Rahmen des Berichts nicht zu sprengen, werden diese hier in Kurzform beschrieben.
Montag: Ab Mittag Einzug der „Gladiatoren“ in die Umkleiden (mit 2x3 Stockbett) und den Ergoraum. Dann die SUPs unter Druck gesetzt und ab aufs Wasser. Bis zum Abend trudeln nach und nach alle neun jugendlichen Teilnehmer, im Alter von 10 bis 18 Jahren, ein. Mit dabei ein Ruderer aus Esslingen. Nach der ersten Trainingseinheit im Ruderboot steht noch Würstchengrillen und ein bisschen Tratschen am Abend auf dem Programm.
Dienstag: Nix Ausschlafen! Um 8:30 Uhr wird aufgestanden, damit es vor dem ersten Training, eine Stunde später, noch für ein ordentliches Frühstück reicht. Daniela und Gregorio haben uns netter Weise wieder Unterschlupf im Vereinsheim gewährt, was uns das Lagerleben sehr erleichtert. Hierfür sei auf diesem Wege nochmal vielen Dank gesagt. Zum Training verstärkten uns dann Simon und Jacob als Mitglieder der Vierer-Regatta-Mannschaft. Nach dem Training ein kleines Hot-Dog-Vesper und dann ab auf die Räder zur Kartbahn nach Bad Cannstatt. Nach zwei turbulenten Trainingsfahrten, für alle in den großen Karts, waren dann schon die 17km Rückweg mit dem Fahrrad eine Herausforderung. Aber alle haben dann sogar noch das zweite Rudertraining absolviert. Neue Energie spenden dann Danielas Spaghetti „auf zweierlei Art“.
Mittwoch: Wieder Training am Morgen. Im Vierer, und den weiteren Booten, geht es vorrangig um Rudertechnik. Nach dem anstrengenden Vortag und bei dem guten Wetter lässt die Truppe es ruhig angehen. Die SUPs und das Luftgewehr kommen wieder zum Einsatz. Am Mittag wird wieder der Grill angeheizt und mit self made Burgern der Mc SCN eröffnet. Am späten Nachmittag noch ein zweites Training. Danach ein kleiner Spaziergang über die „türkische Verpflegungsstelle“ zum „Kinopalast Waldallee“. Die vorherige Abstimmung ergab „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“.
Donnerstag: Na klar, morgendliches Training…. Allgemeiner Zeitvertreib und Vesper. Dann eine Runde Schwimmen und/oder Sauna im Stadionbad in Ludwigsburg und diesmal kein zweites Mal aufs Wasser. Langsam wird es anstrengend. Die Zahl der Blasen an den Händen wird immer größer (die Blasen selbst auch) und alle immer müder. Da hilft auch die abendliche Schnitzel-Pommes-Energieladung nur bedingt. Der zweite Kinoabend wird eine eher müde Angelegenheit. Da wird es auch in den Schlaf-Umkleiden schnell ruhig.
Freitag: Das Wetter hat umgeschlagen. Es regnet und wird auch ungemütlich kühl. Trotzdem rudern alle noch eine verkürzte Trainingsrunde. Schön, dass es im Vereinsheim warm und gemütlich ist. Bei heißem Kakao und Nudelsuppe wärmen wir uns wieder auf. Dann geht es ans Sachenpacken, Boote Abriggern und den Hänger beladen. Am Nachmittag flüchten wir mit unserem Grill unters Dach. Leider können nicht alle am Abschlussgrillen mit Familie teilnehmen. Dennoch wird es noch ganz nett, und auch die Sonne schaut nochmal für kurze Zeit vorbei. Am Ende noch die letzten Handgriffe am Hänger, denn bereits um 6:30 Uhr am Samstag geht es für die meisten Teilnehmer zur Regatta nach Mannheim; aber das im nächsten Bericht an dieser Stelle.
 

Bericht S. Wöppel

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