Marbach - 29187

Keine neue Fernsehserie, auch keine Telefonnummer, nein das ist die Kurzbilanz des letzten Regattawochenendes. 2 sonnige Tage bei der Kurzstreckenregatta des benachbarten Marbacher RV. Für 9 Aktive gab es in 18 Rennen 7 Siege. Und so klingt die Langversion:

Wo ist der Rollsitz? War die große Frage vor unserem ersten Rennen am Samstag. Da nicht in der Rollsitzkiste zu finden, wurde er kurzfristig per Kurier nachgeliefert. Das geht aber auch nur in Marbach….Dann konnte nur noch der Konstanzer Ruderer unseren Lars und seinen Rollsitz im Zaum halten. So gab es zum Auftakt einen guten 2ten Platz vor Waldsee und Marbach. Weiter ging es mit den zwei Steffi`s, die sich im Zeitrelationsrennen um 0,5 Sekunden den „Mädels“ der Mannheimer RG Baden geschlagen geben mussten. Sicher im Griff hatten dann Steffen und Stefan ihre Konkurrenz aus Esslingen und Landshut. Sie bleiben damit in diesem Jahr im Doppelzweier ungeschlagen – Glückwunsch zu dieser Siegesserie! Nach den Ältesten kamen die Jüngsten. Malthe und Mika starteten bei den 13jährigen Leichtgewichten. Das ausgehängte Meldeergebnis sah, vor lauter Ab- und Ummeldungen, so rot aus wie ein Sechser-Diktat. Nach einigen Wirrungen stand fest, dass Malthe eine Leistungsgruppe höher starten musste. Er nahm die Herausforderung an, kämpfte wie ein Löwe und musste sich am Ende mit 0,3 Sekunden seinem „Langhaarigen Freund“ aus Nürtingen geschlagen geben. Besser lief es bei Mika. Er konnte bereits bei seiner zweiten Regatta den ersten Sieg einfahren. „Einfighten“ beschreibt den 500m Bord-an-Bord-Kampf eigentlich besser. Dann waren wieder die Alten dran. Im Mixed-Doppelzweier sprangen die Plätze 2 und3 raus. Lasse hatte „verwachst“, und fuhr mit falsch eingestelltem Boot an diesem ersten Tag hinterher. Zum Abschluss machten es Malthe und Mika nochmal spannend. Nach gutem Start hatten sie den Bugball vorn. Kopf an Kopf ging es mit den Esslingern über die Strecke. Mit Entsetzen sah die Fangemeinde die zwei den langen Weg ans Benninger Ufer einschlagen. Doppelzielhupe – hatte es gereicht? Eine Sekunde – aber diesmal für Neckarrems.

Am Sonntagmorgen zeigte sich Lars dann hellwach. Wieder hieß es, wo ist der Rollsitz? Diesmal aber kein Kurier, diesmal Bootswechsel. Trotz kurzfristiger Umstellung konnte nun auch Lars souverän seinen ersten Sieg einfahren. Auch Lasse war, mit richtiger Bootseinstellung, in seiner Altersklasse konkurrenzfähig. Nach verhaltenem Start zündete er auf der zweiten Streckenhälfte den Turbo, rückte der Spitze nochmal richtig auf den Pelz und wurde guter Dritter. Für alle weiteren Rennen galt „Same procedure as yesterday“

(Bericht: S.Wöppel)

 

Mehr Bilder gibt es in der Bildergalerie

Zurück