Großes Aufgebot in Bad Waldsee

Len und Moritz

 

Zur Kurzstreckenregatta in Bad Waldsee starteten am letzten Septemberwochenende sechs Kinder, ein Junior und drei Masters vom WSV Schifferclub Neckarrems.

Ein starkes Meldeergebnis mit über 1000 Starts, 450 Sportler aus 39 verschiedenen Vereinen erwartete uns am Stadtsee.

Mit zwei vollbesetzten PKW's und dem gut gefüllten Bootsanhänger, beladen mit fünf Doppelzweiern und fünf Einern, ging es am Samstag bei Sonnenaufgang los.

10 Boote, das hört sich viel an, wurden aber für die geplanten 25 Starts an einem Wochenende auch gebraucht.

Die Sieger des Wochenendes waren:

 - Simon im Einer am Samstag, der nach einem guten Start souverän über die 500 Meter Strecke fuhr und mit einem komfortablen Abstand von 14 Sek. am Siegersteg anlegte. GRATULATION!

 - Moritz und Len erkämpften sich am Sonntagmorgen einen Sieg mit 64 Hundertstel Vorsprung vor den Kontrahenten aus Kaufering. Der Triumpf zählt um so mehr, da die Beiden noch nicht allzu häufig gemeinsam im Boot gesessen haben und sie sich auch als erste aus dem Schlafsack quälen mussten. GRATULATION!

Für Malthe und Mika dominierte an diesem Wochenende der zweite Platz im „Neckarflitzer“. In beiden Rennen lagen sie im Mittelfeld, mussten aber im Endspurt ihre Gegner ziehen lassen. Auch in ihren jeweiligen Einerrennen wurden sie auf Platz zwei bzw. drei verwiesen.

Mika hatte sich zusätzlich mit der Esslingern in einem Jungen-Doppelvierer verabredet. Platz zwei und drei war das Resultat. Drei Rennen am Tag hinterlassen ihre Spuren. Trotzdem, gut gemacht!

An diesem Wochenende war die Zieleinfahrt aus unserer Sicht für den WSV nicht immer „richtig“ platziert. Wir alle haben gespannt Mariu`s Kampf im Einer verfolgt, doch laut Rennergebnis blieb er „eine Bugball Länge“ (0:00.28 Sek.) hinter dem Waiblinger Ruderer zurück.

Auch Steffi und Benedikt bekamen „dies Zieleinfahrt“ zu spüren. Sie starteten im Senior Mix mit einem Altersunterschied von ca 30 Jahren zu ihren Gegnern. Der halbe Luftkasten Vorsprung war offensichtlich, doch es half nichts. Manchmal …....

Das Rennen von Moritz und Simon startete verheißungsvoll. Sie lagen souverän im guten Mittelfeld, doch dann wurden sie mehrmals von ihren Gegnern behindert und mussten Energie und Zeit mit Steuern verschwenden, um nicht zu kollidieren. Zwischenzeitlich fuhr das Konstanzer Boot schräg über die Ziellinie und streifte dabei fast den Zielturm. Hätten unsere Jungs gleich Einspruch eingelegt, wäre es sicherlich zu einem anderen Ergebnis gekommen. Beim nächsten Mal wissen sie es besser. Beide gingen am Sonntag mit der dementsprechenenden „Wut im Bauch“ an den Start und konnten dann zeigen was sie drauf hatten. Mit einer Sekunde Rückstand zum Konstanzer Boot waren sie fast zufrieden. Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder ...

Jenny und Steffen kamen am Sonntag für ihren Doppelzweier am späten Nachmittag nachgereist. Ihre Performenc war als Trainingsrennen gut, als Wettkampf läßt es Raum für weitere Ziele.

Um 16:30 Uhr hieß es Boote verpacken, Zelte abbauen und ab nach Hause.

Danke an Steffi für die Vorbestellung in der Pizzeria, sonst wären wir alle verhungert und die super Organisation. 24 Starts mit 9 Booten an zwei Tagen müssen geplant und gut durchdacht sein.

Bericht: Steffi Munke

 

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