Alle Jahre wieder…

Ergo Cup Neuling Dietmar beim Fotoshooting

Was machen Ruderer bei Hochwasser?

Sie gehen zum 19.Ergocup nach Neckarelz. So geschehen am vorletzten Samstag. Morgens um 7:00 Uhr traf sich die Gruppe aus eingefleischten Ruder-Ergometer-Wettkämpfern und Neulingen zur gemeinsamen Abfahrt in den Odenwald.

12 Starter und ein Fan kuschelten sich in die drei Autos. Die Fahrt nach Mosbach führte an dem stark strömenden Neckar entlang; und allen war klar „ Hallensport wäre ohnehin die einzige Alternative“. Aber nun zum Wettkampf. Erstmalig fand der Ergocup zusammen mit der deutschen Hochschulmeisterschaft statt. Hatten sich unsere Damen schon gefreut, endlich mal nicht um 9:00 Uhr ihren Kreislauf auf Touren bringen zu müssen, kam einen Tag vorher die Information, dass 30min Rennen doch wieder ganz am Anfang gefahren werden. Drei der sieben Starterinnen kamen aus Neckarrems. Und alle machten eine gute Figur. Als älteste Teilnehmerin konnte Mechthild gleich zwei jüngere Konkurrentinnen deutlich hinter sich lassen. Und hatte sich somit ihre Medaille redlich verdient. Eigentlich hätte Steffi M. in der Altersklasse D an den Start gehen können, wo sie souverän den ersten Platz unter vier Starterinnen gemacht hätte. Aber aus Solidarität hatte sie runter gemeldet, was ihr nach hartem Kampf über 25 Minuten „nur“ den zweiten Platz einbrachte. Schade nur, dass das niemand sehen konnte, weil der Beamer noch nicht funktionierte. Noch immer ohne Beamer machten sich unsere Männer ans Werk. Unser Ergo-Neuling Dietmar wurde dann auch gleich für Platz 3/5 zur Siegerehrung gebeten, und freute sich zudem über seine persönliche Bestzeit. Ihm gleich tat es Stefan, dem zunächst der Ruderer, und Dauerkonkurrent, aus Heidelberg davon fuhr. Den konnte er sich aber zur Hälfte des Rennens schnappen. Die Saisonbestleistung tröstete dann auch darüber hinweg, dass die Starter aus Eberbach (die zusammen mit den Frauen gefahren waren) mit einem bzw. dreizehn Metern die Nase vorn hatten. Nach acht Kilometern Schinderei ein viertel Luftkasten und eineinhalb Bootslänge Abstand…..

Nach den ersten Hochschulrennen war die Halle frei für unsere Junioren. Als jüngster Teilnehmer durfte Marius sein Können unter Beweis stellen. Über die 1000m Distanz verfehlte er eine Zeit unter 5 Minuten denkbar knapp. Legte aber leistungsmäßig zu den 500m in Marbach nochmal zu und wurde nicht Letzter. Ziel erreicht!

Bester Junior war Mika. Diesmal in der richtigen Altersklasse gemeldet, lieferte er ein überzeugendes Rennen ab. Gecoacht von Stefan, konnte er sich mit dem Ruderer aus Nürtingen vom Feld absetzen. Etwa eine Sekunde trennte ihn dann am Ende vom Sieg. Nach dem dritten Platz bei der Talentiade in Marbach, ist dieser zweite Platz auf alle Fälle ein Fingerzeig. Ebenfalls ein gutes Rennen lieferte Malthe ab. Der neunte Platz, mit einer besseren Zeit als im Vorjahr kann sich sehen lassen; denn durch eine Krankheit war bislang fast kein Wintertraining möglich. 1500m hatten unsere Junioren B zu bewältigen. Am besten gelang dies Lasse. Trotz Erkältung erreichte er Platz 4/16. Wenn er das im Sommer auch aufs Wasser bringt, können einige Erfolge herausschauen. Im Mittelfeld konnte sich Trainingspartner Marvin etablieren. Und auch Ben konnte in der offenen Klasse eine persönliche Bestzeit aufstellen. Zum Abschluss des Vormittagsprogramms gab es dann noch die 350m-Rennen. Die beiden Steffis hatten es mit Studentinnen zu tun. Widererwartend konnten sie sogar eines der „jungen Mädels“ hinter sich lassen.

Mit den Ergebnissen konnten es sich dann alle beim „Mces“, sponsored by Stefan, schmecken lassen.

Und Dank des Hochwassers blieb ja auch noch der Sonntag zur Regeneration…

Bericht: S.Wöppel

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