Bootstaufen von J wie „Junior“ bis U „Und Tschüss“
Im Rahmen einer vorweihnachtlichen Hocketese hat der Wassersportverein Schifferclub Neckarrems am vergangenem Sonntag gleich 5 Boote neu in seinen Bestand aufgenommen und getauft. Über 30 Vereinsmitglieder und Angehörige versammelten sich nach dem sonntäglichen Training. Unser Sektionsleiter Stefan Wöppel und seine Frau Stefanie als Jugendleiterin, führten die Veranstaltung mit einem kurzen Rückblick der vergangenen drei Jahre ein. Die heutige Tauffeier ist nun ein weiterer bedeutender Meilenstein. „Mit den 5 Booten können wir unseren Bootsbestand erheblich verbessern und damit der positiven Entwicklung der letzten Jahre Rechnung tragen“. Wir haben unsere Mitgliederzahl, vor allem im Jugendbereich, erfolgreich steigern können.
Im Mittelpunkt des Interesses stand zweifelsfrei ein neuer GIG-Doppelzweier in modernster Leichtbauweise. Die Finanzierung dieses Bootes begann mit der Idee von Stefan, über unsere Trainingsgruppe ein Spendenaufruf zu starten. Da waren alle dabei, jeder gab so viel er …. Klasse. Die Hälfte war geschafft. Den Rest übernahmen Doris und Achim Warzel, Firmeninhaber des Pfiffikus Lohnverpackungsservice GmbH & Co. KG, Remseck und gleichzeitig Vereinsmitglieder des WSV SCN.
Geschafft 9.500€ für das Boot waren eingesammelt und noch 1.600€ übrig für zwei Paar neue Skull. Projekt in Kooperation mit dem Pfiffikus. Da war die Frage nach dem Bootsname schon geschwätzt. Und wer unseren neuen „PFIFFIKUS“ taufen durfte auch. Doris nahm ein Glas und Achim gleich eine ganze Flasche Sekt.
Zuvor wurden noch zwei baugleiche Einer auf die Namen „UND TSCHÜSS“ sowie „LIGHTNING“ getauft. Der Bootsbauer war mit seiner Frau persönlich anwesend und durfte die Taufe vollziehen. Das Einer Rennboot der mit seinem schönen in rot gehaltenem Designs prahlt, ist für die etwas schwerere Jugend geeignet. Der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern um ihn auf Regatta auszutesten. Stefan hat ihn ausgesucht und taufte ihn auf den Namen „RIPTIDE“.
Unserer Stefanie lag es am Herzen unserer „leichtgewichtigen Jugend“ ein ordentliches Rennboot zu verpassen. Der Bedarf war schon lange da. Es trägt den passenden Namen „JUNIOR“. Wie sonst!
Die Taufrede endet üblicherweise bei allen fünf Booten mit der Namensgebung und dem Wunsch nach allzeit guter Fahrt und einer Handbreit Wasser unter dem Kiel. Die Taufe endete als „Hocketse“ und wurde umrahmt mit allerlei selbst gemachten Leckereien der Vereinsmitglieder, reichlich Glühwein, weihnachtlichem Gebäck und vielen guten Gesprächen.
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Bericht: Steffi Munke